every breath

Das hohe Gras bewegte sich leicht in Licht der untergehende Sonne, es schien mir so als ob sie sich zu dem Lied was mir meine Mom immer vorgesungen hatte bewegten. Ich hatte früher nicht den Sinn des Liedes verstanden, doch jetzt möchte ich ihn wieder vergessen, den Text, die Melodie und die Stimme die es sang. Ich streckte meine Hand nach der Sonne aus als ob ich sie bevor sie mich verlässt noch einmal berühren möchte. Langsam schloss ich die Augen und machte eine Schritt rückwärts, das Gras knickte unter meine Füßen und noch einen Schritt. Der Wind strich mir die Haare aus dem Nacken und verursachte ein prickeln auf meiner Haut, ich wusste das ich mich nie wieder so vollkommen vereint mit meinen Geist fühlen würde. Ich öffnete und zog die kalte Luft in meine Luft, schloss meine ´Hände zu Fäusten so das meine Nägel in meine Haut schnitten, doch ich hätte mich nie mehr über das Gefühl des Schmerzes freuen können und ich mein warmes Blut hätte sich nie schöner auf meine kalten haut angefühlt als jetzt. Ich merkte wie mein Körper zu schwangen begann und ich machte den letzten Schritt, einen Schritt um den ich mich lange mit meinen Gewissen gequält hatte, einen Schritt der mir bewusst machte wie verletzlich ich war, einen Schritt den ich nie wieder tun würde nicht weil ich Angst hatte sondern weil ich nach einer Zeit die Lust an meine unglaublichen Tod verlieren würde. Und dann fiel ich, ich fiel und fiel und fiel und ich wollte nicht aufhören zu fallen ich wollte nicht aufhören zu sterben, es war wie eine Droge, eine Droge die wenn man zufiel davon in die Hände bekommt einen zerstört, doch war ich das nicht schon? Und ich musste mir auch keine Sorgen mehr machen den die Drogen könnten gar nicht in meine blutigen, toten Hände geraten die schlaf auf den Steinen lagen. Das letzte an was ich mich erinnere ist das ich überlegt wie lange es wohl dauern wird bis meine Wunden den heilen, damit ich mir eine neue Klippe suchen kann von der ich mich in den Tod stürzen kann.